BAUMPFLANZTECHNIK STRUKTURBODEN
Wurzelraum erweitern
Seit einigen Jahren werden in Skandinavien neue Bauweisen für Baumpflanzungen verwendet.So langsam kommen sie auch in Kontinentaleuropa an.Aber was nützen sie wirklich? Und brauchen Bäume nicht eigentlich Erde zum Wachsen? David Zimmerling hat sich den "Skelettboden" an einem ein Beispiel aus Stockholm für uns angesehen.
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Wir stehen noch am Anfang", erklärt Erwin Murer. Dabei meint er nicht nur seine Versuchsaufbauten in Österreich, sondern auch allgemein die Verwendung von Struktur- oder Skelettböden in Europa.
Die Idee ist so simple wie einleuchtend: Wir werden vermehrt Starkregenereignisse haben, zugleich aber verstärkt unter Trockenperioden leiden. Hinzukommt, dass wir in den Städten mehr und mehr jeden Zentimeter - oberirdisch wie unterirdisch - besser nutzen müssen. Warum also nicht alles kombinieren? So oder so ähnlich muss es damals gewesen sein, als sich die Baumspezialisten der Stadt Stockholm, allen voran Björn Embrén, dem Problem "Baumstandort Stadt" genähert haben. Herausgekommen ist das, was heutzutage als Stockholmer Modell bezeichnet wird, und was man sich vereinfacht so vorstellen kann: Man füllt den Unterbau einer Baumgrube mit froststabilen, sehr grob gebrochenen Steinen auf, schlemmt feines Material in die Zwischenräume und setzt darauf gleichermaßen Bäume wie Gehwege und Straßen. Dabei nehmen die Grobsteine die Lasten auf und lassen dennoch genug Porenraum für die Wurzeln der Bäume. Dann leitet man Oberflächenwasser in die Baumscheiben und lässt es vor Ort versickern. Eine Win-win-Situation, oder? Sicher ist: Das System arbeitet am interessanten und wichtigen Spannungsfeld von Wasserwirtschaft und Vegetationstechnik. Dabei formuliert es "Baumpflanzung in der Stadt" neu und bezieht alle Zusammenhänge mit ein.
Die Idee ist so simple wie einleuchtend: Wir werden vermehrt Starkregenereignisse haben, zugleich aber verstärkt unter Trockenperioden leiden. Hinzukommt, dass wir in den Städten mehr und mehr jeden Zentimeter - oberirdisch wie unterirdisch - besser nutzen müssen. Warum also nicht alles kombinieren? So oder so ähnlich muss es damals gewesen sein, als sich die Baumspezialisten der Stadt Stockholm, allen voran Björn Embrén, dem Problem "Baumstandort Stadt" genähert haben. Herausgekommen ist das, was heutzutage als Stockholmer Modell bezeichnet wird, und was man sich vereinfacht so vorstellen kann: Man füllt den Unterbau einer Baumgrube mit froststabilen, sehr grob gebrochenen Steinen auf, schlemmt feines Material in die Zwischenräume und setzt darauf gleichermaßen Bäume wie Gehwege und Straßen. Dabei nehmen die Grobsteine die Lasten auf und lassen dennoch genug Porenraum für die Wurzeln der Bäume. Dann leitet man Oberflächenwasser in die Baumscheiben und lässt es vor Ort versickern. Eine Win-win-Situation, oder? Sicher ist: Das System arbeitet am interessanten und wichtigen Spannungsfeld von Wasserwirtschaft und Vegetationstechnik. Dabei formuliert es "Baumpflanzung in der Stadt" neu und bezieht alle Zusammenhänge mit ein.
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