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PORTRÄT: DORFENTWICKLUNG

Gold für Duchroth

Gold bei der „Entente Florale“ 2017, Silber im europäischen Dorferneuerungspreis: Engagierte Bürger und ein aufgeschlossener Bürgermeister haben das 550-Seelen-Dorf Duchroth zu diesem Musterbeispiel der Dorferneuerung gemacht – auch dank der Freiraumgestaltung. Sogar der taiwanesische Vize- Agrarminister kam schon mit einer Delegation.

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Wendebourg
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Auf der Spitze des 340 m hohen Gangelsberges steht ein gigantischer Sandsteintisch. Johann Peter Baum, Professor an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach (HfG), hat ihn initiiert. Er steht an einem der schönsten Orte Duchroths, einem Ort, von dem man das ganze Dorf von oben betrachten kann. Und er lässt erahnen, dass die Siedlung im Tal, mit der er zu kommunizieren scheint, sich schon auf einiges eingelassen hat. Seit über 30 Jahren – nämlich etwa so lange, wie Manfred Porr Bürgermeister ist und Thomas Braun in Duchroth lebt. Die beiden und der leider jüngst verstorbene Dorfplaner Bernhard Backes haben entscheidenden Anteil daran, dass der Ort über die Grenzen von Rheinland-Pfalz hinaus Bekanntheit erlangt und im letzten Jahr bei dem europäischen Dorfwettbewerb „Entente Florale“ eine Goldmedaille erhalten hat. Dieser folgte dieses Jahr beim Europäischen Dorferneuerungspreis der zweite Platz; zusammen mit dem Nachbardorf Oberhausen an der Nahe.
Eigentlich geht die Geschichte so: „Als das letzte von ehemals drei Geschäften in Duchroth zumachte, haben wir uns gesagt, da stimmt etwas nicht“, erzählt Bürgermeister Porr. Am Ortsrand sollte zeitgleich ein neues Baugebiet entstehen, während im Kern Häuser und Scheunen verfielen. An dem Punkt entschloss sich die Gemeinde zu handeln. Es gab zwar kein Geld, aber gute Ideen.

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