Ins Rechte Licht gerückt
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Eine gelungene Lichtplanung ist komplex, es braucht Profis, die allesamt koordinieren – speziell im Freiraum! Denn hier stehen oft wider-streitende Ziele gegenüber: Sicherheitsaspekt samt nächtlicher Leitfunktion versus Lichtverschmutzung, Lichtinszenierung versus dunkle Angst-Ecken. Künstliches Licht ist ein Planungsinstrument – und bei anspruchsvollen Bauaufgaben definitiv kein untergeordnetes.
Aufgabe der Freiraumplanenden ist es, dies auch den Auftraggebenden zu vermit¬teln, damit die Beleuchtung nicht stiefmütterlich behandelt und honoriert wird. Übrigens: Seit Inkrafttreten der neuen HOAI zum 1. Januar 2021 haben die LiTG-Leistungsbilder für Außen- und Stra-ßenbeleuchtung den gleichen rechtlichen Sta¬tus wie die Leistungsbilder der HOAI. Denn letztere ist für Planungshonorare ja nicht mehr bindend. Wir haben mit zwei Lichtplanern gesprochen – der eine aus Niedersachsen, der andere aus Bayern – und uns über den aktuellen Stand der Lichtplanung und -technik informiert.
Oliver Christen aus Diepholz berichtet über die Herausforderung, Überflutungs- und salzwassertolerante Lichtsysteme zu entwickeln – am Beispiel der für den Deutschen Lichtdesignpreis nominierten Nationalparkpromenade in Norddeich (ab Seite 16). Hans Lichtl (Nomen est Omen) aus Ruhpolding spricht über die Magie des Lichts. In seinen Projekten vereint er Design mit neuester Solar- und Steuerungstechnik (ab Seite 22).
Zirkuläres Bauen ist das große Zukunftsthema der Bauwirtschaft! Wie umfassend das Thema ist und was es en détail bedeutet, ist vielen aber nicht bewusst. Denn es ist mehr als Material-Recycling: Die Kreislaufwirtschaft setzt schon bei der Planung ein und wird zur umfassenden Begleiterin des Projekts und seiner späteren Pflege und Nutzung. WES LandschaftsArchitektur hat sich für dieses Thema Unterstützung bei der niederländischen Stiftung Madaster geholt, die begonnen hat, ein Materialkataster anzulegen. Mehr zum Thema lesen Sie ab Seite 46. Außerdem in dieser Ausgabe: Der klassische Bolz- oder Fußballplatz ist out, wie wir am neuen Sportpark in Styrum lernen. Der Spiel-, Sport- und Bewegungsort schafft durch seine multifunktionale Gestaltung eine Vielzahl an Synergien im Quartier (ab Seite 36).
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