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BESCO – Pflaster

Neues Pflaster für alte Mauern

Im Zuge der Umnutzung der ehemaligen Schaeferschen Tuchfabrik zur Kultur- und Veranstaltungshalle lieferte BESCO hellen belgrano Granit für die Freianlagen.

von Berliner Steinkontor erschienen am 01.10.2025
Kulturweberei Finsterwalde mit Flächen aus belgrano Naturstein © BESCO Berliner Steincontor GmbH
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Für die Außenanlagen der Kulturweberei lieferte BESCO hellen belgrano Granit, der sowohl gestalterisch als auch funktional überzeugt. Im Innenhof kamen präzise gefertigte Pflastersteine zum Einsatz, deren Farbigkeit und Verlegebild sich an regionaltypischen Verbänden orientieren und so den historischen Kontext aufgreifen. Massive Sitzelemente aus Granitblöcken ergänzen den Belag. Ihre bearbeitete Oberfläche wurde gezielt auf die Anforderungen an Haptik, Nutzung und Ästhetik abgestimmt. Der Naturstein fügt sich harmonisch in das Ensemble ein und unterstützt die subtile Verbindung von denkmalgeschützter Substanz und moderner Freiraumplanung.

belgrano Naturstein als verbindendes Element

Auch im Bereich der Barrierefreiheit trägt der von BESCO gelieferte belgrano Granit maßgeblich zur funktionalen und gestalterischen Qualität der Freianlagen bei. In enger Abstimmung mit dem Behindertenbeirat der Stadt Finsterwalde wurden die barrierefreien Wegeflächen mit gesägten Pflastersteinen ausgeführt – engfugig verlegt und mit geflammter, rutschhemmender Oberfläche versehen. Ein taktiles Leitsystem aus Natursteinbändern verbindet die Eingänge des Areals und dient gleichzeitig als visuelle und haptische Abgrenzung. So entsteht ein inklusiver, nutzerfreundlicher Außenraum, der den denkmalgeschützten Bestand aufwertet und zeitgemäße Anforderungen erfüllt.

Preisgekrönte Verbindung von Tradition und Moderne

Für die überzeugende Symbiose aus historischer Bausubstanz und zeitgemäßer Architektur wurde die Kulturweberei Finsterwalde mehrfach ausgezeichnet. Das Projekt wurde für den Brandenburgischen Baukulturpreis 2023 der Architektenkammer Brandenburg nominiert. Gewürdigt wurden insbesondere der sensible Umgang mit dem Bestand, die Verknüpfung von Umbau, Sanierung und Neubau sowie die hohe akustische Qualität. Als Finalist des DAM-Preises 2025 des Deutschen Architekturmuseums überzeugte das Ensemble zudem durch seinen kontextbezogenen Entwurf, die additive Weiterentwicklung des Bestands und die präzise räumliche Dramaturgie.

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