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Thüringen

Landesgartenschauen werden um zwei Jahre verschoben

Die geplanten Landesgartenschauen in der Saale-Orla-Region (2028) und in Altenburg (2030) sollen um jeweils zwei Jahre verschoben werden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

von MWLLR/Redaktion erschienen am 06.10.2025
Die Skatstadt Altenburg wird 2032 die Thüringer Landesgartenschau ausrichten. © Stadt Altenburg
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Die Städte Pößneck, Neustadt an der Orla und Triptis und der Freistaat Thüringen entschieden gemeinsam, dass die Landesgartenschau in das Jahr 2030 verschieben werden muss. Ursprünglich sollte die Landesgartenschau im Jahr 2028 – und damit bereits zwei Jahre nach der bevorstehenden Landesgartenschau in Leinefelde-Worbis – stattfinden. Üblicherweise finden Landesgartenschauen im Abstand von vier Jahren statt.

Der zeitliche und finanzielle Bedarf für konzentrierte Investitionen in Vorbereitung einer Landesgartenschau fordern Kommunen und Land angesichts angespannter Haushalte stark. Hinzu haben sich die Förderbedingungen des Bundes im Bereich Städtebau geändert: Die Mittel werden dadurch zeitlich gestreckt. Dies würde bei Beibehaltung des Durchführungsjahres 2028 einen hohe Vorfinanzierung durch die Kommunen erfordern – der aber so nicht zu leisten sei. Die Landesgartenschau in Altenburg rückt nun ebenfalls zwei Jahre nach hinten auf das Jahr 2032.

Zeitgewinn fördert Qualität

Ein weiterer wesentlicher Faktor der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Thüringen ist das Verkehrskonzept, das einen Ausbau des ÖPNV und der dafür nötigen Infrastruktur zwischen den beteiligten Kommunen vorsieht. Auch hier wird erwartet, dass durch eine zweijährige Verschiebung ein Zeitgewinn entsteht, um entsprechende Maßnahmen besser umsetzen zu können. Die Verschiebung bietet auch mehr Zeit für die Vorbereitung der gärtnerischen Beiträge.

Als Folge der Verschiebung auf das Jahr 2030 rückt auch die Landesgartenschau in Altenburg zwei Jahre nach hinten auf das Jahr 2032. Dies wurde zwischen Land und Stadt Altenburg entsprechend einvernehmlich abgestimmt. Grundsätzlich ist für die Thüringer Landesgartenschauen wieder ein 4-jähriger Veranstaltungsrhythmus vorgesehen.

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