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Schwammstadt realisieren

Dresden bringt alle Akteure an einen Tisch!

Ende November veranstaltete das Leibnitz-Institut für ökologische Raumentwicklung ein Forum zum Schwammstadtkonzept in Dresden.

von Katja Richter erschienen am 09.12.2024
© IÖR
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Ende November veranstaltete das Leibnitz-Institut für ökologische Raumentwicklung ein Forum zum Schwammstadtkonzept in Dresden. Den wassersensiblen Ansatz kennen Fachbeteiligte zwar seit 30 Jahren, eine Umsetzung in der Breite ist den Kommunen bislang nicht gelungen. Die Stadt Dresden will daher den rechtlichen Rahmen besser ausnutzen und lädt dafür alle an einen Tisch. In der gegründeten AG Schwammstadt treffen sich Umweltamt, das Amt für Stadtgrün und Abfall und die Stadtentwässerung Dresden, aber auch Hoch- und Tiefbau sowie die Stadtplanung zu informellen Treffen im zweimonatigen Turnus. Für fachliche Impulse lädt die AG Gäste wie den BUND ein. Bindende Wirkung haben die Treffen nicht, Dr. Stefan Trülzsch von der Stadtentwässerung Dresden ist trotzdem zufrieden, zumal die AG im Rahmen des Tagesgeschäfts agiert: „Durch den frühzeitigen und persönlichen Austausch kommen wir zu sehr schnellen Entscheidungen, die von den ein bis zwei Vertretungen aus den jeweiligen Institutionen dann in den Regelbetrieb gestreut werden.“

Ziel der AG ist neben der Öffentlichkeitsarbeit, alle am Planungsprozess Beteiligten zu sensibilisieren und sich mit anderen Städten zu vernetzen. Ein geplanter Leitfaden soll Planungsbüros Anregungen geben, um zukünftig mehr als Standardlösungen zu entwickeln.

Die Stadt ist bestrebt, Planungen, die prinzipiell schon genehmigt sind, noch einmal auf mögliche Anpassungen hin zu prüfen. „Komplett umplanen können wir nicht, aber immerhin einige Stellschrauben ändern.“ Die wassersensible Stadtentwicklung erachtet Trülzsch als dringende Aufgabe, vor allem um hohe Folgekosten, zum Beispiel im Gesundheitswesen oder der Infrastruktur zu vermeiden.

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