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KOMMUNE: STADT ÜBERLINGEN

Eine Gartenschau auf 536 km² Fläche

Mit der Landesgartenschau 2020 schafft es Überlingen, sich einen Platz an der Spitze der attraktivsten Orte am Bodensee zu sichern und dabei die Strahlkraft des gesamten Sees zu nutzen. Passend zur 1250-Jahr-Feier öffnet die Ausstellung am 23. April ihre Tore. Ein Anlass für die Stadt, parallel dazu die wichtigsten Stadt- und Uferplätze zu erneuern.
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Wie Anhänger an einem Sammelarmband reihen sich die Ortschaften am Ufer des Bodensees auf: jede für sich ein Schmuckstück, herausgeputzt für die Besucher der trinationalen Urlaubsregion. Ursprünglich wollten sich die Bodenseeanrainer der Schweiz, Österreichs und Deutschlands gemeinsam für die Internationale Gartenschau 2017 bewerben. Nachdem die größeren Gemeinden, die den Hauptanteil der Kosten hätten tragen müssen, das Projekt abbliesen, nutzte Überlingen die bereits erarbeiteten Konzepte ihrer Stadt für eine Bewerbung als Ausstellungsort der Landesgartenschau (LGS) 2020. Vorangetrieben hatte das Projekt die damalige Oberbürgermeisterin Sabine Becker, 2017 übernahm nicht minder engagiert der neue OB Jan Zeitler.
Nach dem Motto "Die Gartenschau kommt zum Bürger" wurde ein städtebauliches Konzept entwickelt, das langfristig allen Einwohnern zugutekommen soll. Neben der Renaturierung des verbauten Ufers gelang es der Stadt, verpachtete innerstädtische Flächen wieder zurück zu bekommen und für die Öffentlichkeit zu entwickeln.
Für die Gartenschau wandelte die knapp 25.000 Einwohner zählende Gemeinde eine Kleingartenkolonie in den 1,3 ha großen Menzinger Gärten um, was natürlich nicht ohne Unmut vonstattenging - hauptsächlich auch wegen unzureichender Kommunikation. Langfristig werden im Gegenzug jedoch wieder Parzellen an Kleingärtner verpachtet, diesmal aber mit einer öffentlich zugänglichen Durchwegung, die durch die hoch über der Stadt gelegenen Gartenanlage führt.
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