Forschung zu Pflanzen in Versickerungsmulden
Hochstaudenfluren stärken die Schwammstadt
Pflanzenverwendung für die Schwammstadt, ein Forschungsprojekt: Ein Versuchsprojekt der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) am Turbinenplatz in Zürich bewertet die Bepflanzung von Versickerungsmulden mit wechselfeuchten Hochstaudenfluren.
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Eigentümlich ungezähmt wirkt der Turbinenplatz im Escher-Wyss-Areal in Zürich. Der größte Platz der Stadt ist von mehrstöckigen Gebäudekomplexen hart eingefasst. Der Bodenbelag aus Beton und Gussschienen als Entwässerungsrinnen erinnern an die industrielle Vergangenheit des Quartiers. Die lockerwüchsigen Birken geben dem sehr urbanen Ort dagegen die Anmutung einer aufgelassenen Ruderalfläche. Betont wird die Stimmung durch üppige Staudenwolken, die sich fast über die gesamte Länge einer der Platzseiten ziehen. Die naturnahen Pflanzen quellen förmlich aus dem Boden. Sie wachsen in den 160 cm tiefen mit Betonstufen eingefassten Versickerungsanlagen des Platzes. Die Konkurrenz um Flächen in den Städten ist in vollem Gange....