Ein Dachgarten für die Forschung

Mit dem Klimawandel rücken begrünte Fassaden und Gründächer zunehmend in den Fokus. Ein herausragendes und prämiertes Beispiel ist der Dachgarten des Max-Planck-Institutes für Struktur und Dynamik der Materie. Er befindet sich auf dem internationalen Forschungscampus in Hamburg-Bahrenfeld, einem erfolgreichen Ort für Spitzenforschung und Wissenschaft.

Veröffentlicht am: von Andrea Christmann
erschienen am 14.10.2023

erschienen in FREIRAUM GESTALTEN 05/2023

Die Lichthöfe sind in das Gestaltungskonzept integriert: Hier wachsen sichtbar für die darüberliegende Dachgartenebene größere Sträucher.Landschaftsarchitektur L+

Als Ausgleich zu der fordernden Forschungsarbeit in den lichtarmen Laboren begrünte das Planungsbüro Landschaftsarchitektur+ Holzapfel-Herziger einen Teil der Dachflächen des Max-Planck-Institutes extensiv, einen anderen Teil bildete es mit einer umfangreichen Intensivbegrünung als natürlich anmutende Parklandschaft aus. Dazu gehören mäandrierende, in Höhen gestaffelte Pflanzungen von Gehölzen, Stauden und Gräsern. Mit ihren sich abwechselnden Blühphasen sorgen sie ganzjährig für Attraktivität. Die mit wassergebundener Decke befestigten Rundwege verfügen über platzartige Aufweitungen, die dank des eigens entwickelten Sitzmobiliars zum Aufenthalt einladen. Ein runder und ein quadratischer Lichthof wurden mit Bäumen bepflanzt, sie stellen...

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