Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
BÄUME UND STRÄUCHER INSZENIEREN

Mehr ist nicht immer mehr

Mehrstämmig statt eines einzelnen Hochstamms - das ist der derzeitige Trend in der Gehölzverwendung. Doch wie bei so vielen Dingen gilt auch hier: Eine Überdosis wirkt toxisch. Über natürliche Vorbilder, Auswüchse und Alternativen.

Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Roland Müller
Artikel teilen:

Es schien wie ein großer Segen für die Baumschulwirtschaft, als zur Jahrtausendwende mehrstämmige Gehölze bei Landschaftsarchitekten gefragter wurden. Zunächst waren es einige wenige Arten, allen voran die noch immer beliebte Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii). Der Großstrauch entwickelt sich - zunächst eng stehend kultiviert- mit malerisch gewundenen Stämmen und glatter Rinde zu einem pflanzlichen Gesamtkunstwerk. Alsbald wurden auch andere Gehölze mit besonders markanter Rinde, etwa Birken (Betula), Persisches Eisenholz (Parrotia persica) oder Zimt-Ahorn (Acer griseum) - um nur einige zu nennen - immer häufiger als Mehrstämmer angeboten und geordert. Neben der unstrittig schönen Rinde, die man auf diese Weise besser inszeniert, wird auch gerne "die größere Natürlichkeit" derartiger Pflanzen betont.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren