Mehr ist nicht immer mehr
Mehrstämmig statt eines einzelnen Hochstamms - das ist der derzeitige Trend in der Gehölzverwendung. Doch wie bei so vielen Dingen gilt auch hier: Eine Überdosis wirkt toxisch. Über natürliche Vorbilder, Auswüchse und Alternativen.
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Es schien wie ein großer Segen für die Baumschulwirtschaft, als zur Jahrtausendwende mehrstämmige Gehölze bei Landschaftsarchitekten gefragter wurden. Zunächst waren es einige wenige Arten, allen voran die noch immer beliebte Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii). Der Großstrauch entwickelt sich - zunächst eng stehend kultiviert- mit malerisch gewundenen Stämmen und glatter Rinde zu einem pflanzlichen Gesamtkunstwerk. Alsbald wurden auch andere Gehölze mit besonders markanter Rinde, etwa Birken (Betula), Persisches Eisenholz (Parrotia persica) oder Zimt-Ahorn (Acer griseum) - um nur einige zu nennen - immer häufiger als Mehrstämmer angeboten und geordert. Neben der unstrittig schönen Rinde, die man auf diese Weise besser inszeniert, wird auch gerne "die größere Natürlichkeit" derartiger Pflanzen betont.
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