In dubio contra civitatem*

Deutschland geht es augenscheinlich besser denn je, aber gefühlt sind wir dem Untergang nahe; zumindest wenn man sich in den sozialen Medien umtut oder einigen Menschen auf der Straße zuhört. Wie absurd alles geworden ist, lässt sich an folgender Begebenheit nachvollziehen: Der Bauausschuss hatte grünes Licht gegeben, die Gemeinde hatte nach Jahrzehnten endlich eine halbe Million in einen großen Spielplatz investiert. Keine Standardspielgeräte, sondern von einer Künstlerin, die seit Langem phantasievolle Außenanlagen für die Kleinsten gestaltet; DIN-gerecht, versteht sich. Auch das begleitende Landschaftsarchitekturbüro und die ausführende Firmen besaßen viel Expertise in diesem Bereich. Das Ganze war richtig schick geworden. Eine Woche...