Durchbruch kurz vor dem Ende

Bis ein Landschaftsarchitekturbüro seine inhaltliche Ausrichtung und eine stabile Größe erreicht hat, gehen meist einige Jahre ins Land. Wir haben mit Plancontext GmbH Landschaftsarchitektur gesprochen, die selbst einige Hürden und Schwankungen erlebten, bis sie eine feste Größe in der Planung von Gartenschauen wurden und ihre Stärke für partizipative Verfahren entdeckten.

Veröffentlicht am: von Heike Vossen
erschienen am 24.05.2018

erschienen in FREIRAUM GESTALTEN 02/2018

Am Anfang stand die Durststrecke. "Unser Büro entwickelte sich von null auf hundert mit drei Großprojekten", sagt Christian Loderer, Mitbegründer von Plancontext. Der Landschaftsarchitekt eröffnete gemeinsam mit Uwe Brzezek das Berliner Büro im Jahr 2000. Die beiden Gründer und Geschäftsführer studierten an der TFH Berlin, kannten sich aber schon aus ihrer bayerischen Heimat Augsburg. Als sie sich in die Selbstständigkeit wagten, hatten sie gerade mal zwei Jahre Berufspraxis als Planer. Kaum hatte der erste den Kammereintrag, starteten sie ohne Projekte und machten, was sie am besten konnten: Wettbewerbe. Es war eine harte Zeit, erinnert sich Loderer: "Kurz vor dem Hungertod erreichten wir den 3. Preis für die LaGa Leverkusen." Das...

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