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Checkliste für Kinder und Jugendliche

Das kannst Du für das Klima und die Umwelt tun

Demonstrieren ist das eine. Doch, was kann man noch und ganz konkret tun, um das Klima und die Umwelt zu retten? Hier findest Du ein paar Vorschläge, die Du selbst umsetzen kannst.

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> Weniger Fleisch essen. Die Produktion von Fleisch verursacht große Umwelt und Klimaschäden (Wald wird für den Anbau von Futter zerstört, Methan aus Kuhmägen ist besonders klimaschädlich, Tierabfälle werden auf Äcker geschüttet, wo sie Dein Trinkwasser verschmutzen). Achte darauf, dass die Tiere, deren Fleisch Ihr in der Familie esst, in der Region gelebt haben und biologisch gehalten wurden.

> Genieß Käse, Milch, Butter, Eier und andere Produkten, für die Tiere gehalten werden. Denn auch Ihre Haltung schadet Klima und Umwelt mehr, als wenn Du Produkte isst, die aus Pflanzen hergestellt werden (Tofu, Mandelmilch, Margarine). Achte auch da darauf, dass die Tiere in der Region leben und biologisch gehalten werden.

> Kauf weniger Dinge, die man nicht unbedingt braucht und die man sehr schnell in den Müll wirft (Weniger Produktion und Transport = weniger Energieverbrauch, weniger Abwasser, weniger Abgase, weniger Müll). Achte beim Einkaufen auf Dinge, die lange halten, die in Deiner Nähe hergestellt werden und die sich noch einmal verwenden oder leicht entsorgen lassen (wenig Kunststoff, wenig Verpackung, wenig Elektronik). Bevor Du Dinge wegschmeißt, überlege doch mal, ob sie sich reparieren lassen. Kauf Dir Dinge, die Du wirklich brauchst und an denen Du lange Freude hast.

> Versuche generell wenig Produkte zu kaufen, für die die Umwelt zerstört wird. Neben Fleisch gehören dazu auch Produkte mit Palmöl, Tropenholz und anderen Rohstoffen, für die Urwälder gerodet (z.B. viele Metalle, die in elektronischen Geräten stecken) und Meere leergefischt werden sowie Luft verdreckt und Wasser verschwendet oder verschmutzt (z.B. viele billige Kleidungsstücke, die in ärmeren Ländern hergestellt werden) wird.

> Achte darauf, dass Du keine Energie verschwendest (Lichter und Geräte ausschalten, wenn sie nicht benötigt werden, Fenster und Türen schließen, wenn die Heizung läuft, Duschzeit kurz halten). Frag Deine Eltern, ob ihr Euren Strom nicht selbermachen könnt.

> Wenn immer es möglich ist, bewege Dich viel mit Deiner eigenen Muskelkraft (zu Fuß gehen, Radfahren), statt einen Motor in Gang zu setzen. Das ist gesund und gut für das Klima. Überlege Dir, wie man Fahrten reduzieren kann, die mit einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor gemacht werden. Elektromotoren sind besser für die Umwelt (Elektroauto, Eisenbahn). Nicht vergessen, dass auch jede bestellte Pizza immer zwei Lieferfahrten verursacht, die nur dann klimaneutral sind, wenn Deine Pizza mit dem Fahrradkurier kommt.

> Genieß es, wenn Du einmal mit dem Flugzeug fliegst. Fliegen und mit dem Flugzeug in ferne Länder reisen macht Spaß, ist aber schlecht für die Umwelt. Deswegen solltest Du es nicht zu oft und bewusst tun. Bahnfahren ist für die Umwelt viel besser.

> Schütze Deine Umwelt, die Dich umgibt - verschmutze sie nicht durch Abfälle. Schmeiß Müll in Abfallbehälter und schau, dass er nicht durch den Wind in die Natur getragen wird. Gerade Plastik zersetzt sich durch Sonne und Wasser in Mikroplastik, verschmutzt unser Trinkwasser, den Boden und unser Essen. Jedes Stück Müll, dass Du aufhebst und in einen Mülleimer wirfst, ist ein Stück Umweltverschmutzung weniger.

> Geh mit dem Wasser sorgfältig um, denn es ist auch unser Trinkwasser. Nutze nur so viel, wie Du unbedingt brauchst (duschen, baden, Kleider waschen) und schütte nichts herein, was nicht hineingehört. Denke auch daran, dass die Toilette kein Abfalleimer ist. Frag Deine Eltern doch mal, ob Ihr nicht das Regenwasser sammeln und z.B. für die Gartenbewässerung nutzen könnt.

> Bäume und Pflanzen sind gut für das Klima. Sie produzieren Sauerstoff, spenden Schatten und bieten vielen Tieren ein Zuhause. Setz Dich dafür ein, dass auch in Eurem Garten viele Pflanzen wachsen und es so wenig kahle, unbewachsene Steinflächen, wie möglich gibt. Viele Pflanzen und ihre Früchte kann man essen (Gemüse, Obst). Die sind gesund, sparen Euch Geld und Einkäufe.

> Rund um Dein Zuhause wachsen oft auch viele Früchte, die Du essen kannst (Äpfel, Birnen, Nüsse, Beeren). Mach Dich auf die Suche, wie Du Euren Essen gesünder und abwechslungsreicher gestalten kannst.

> Auch Deine Katze, so niedlich sie ist, braucht nicht nur Fleisch, sondern frisst auch Vögel, Spitzmäuse, Eichhörnchen und andere niedliche Kleintiere in Deiner Umgebung. Bevor Du Dir das nächste Haustier wünscht, solltest Du das gut abwägen.

> Nimm auch Deine Freunde und Deine Familie mit. Zwing ihnen nicht Deine Meinung auf, aber erklär ihnen, weshalb es gut ist, bestimmte Dinge nicht oder nur wenig zu tun. Lebe es ihnen vor und lass Dich nicht von Werbung oder anderen Einflüssen verunsichern. Jeder, den Du überzeugen kannst, ist gut für Umwelt und Klima.

> Informiere Dich gut und aus verschiedenen Quellen! Es gibt nicht nur gut oder schlecht. Viele Dinge haben zwei Seiten und je besser Du Dich informierst, desto besser kannst Du auch entscheiden, was wirklich gut für Umwelt und Klima ist.

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