Ein Lebenswerk-Projekt
Gemeinsam arbeiten und wohnen: Diesen Traum erfüllt sich eine Unternehmerfamilie auf der Schwäbischen Alb. Zum nachhaltigen Baukonzept gehört ein dezentrales Regenwassermanagement mit Vorreinigungsstufe. Erstmals kommt das neue Reinigungssystem ACO STORMCLEAN zum Einsatz.
- Veröffentlicht am

Gemeinsam arbeiten und wohnen: Diesen Traum erfüllt sich eine Unternehmerfamilie auf der Schwäbischen Alb. Zum nachhaltigen Baukonzept gehört ein dezentrales Regenwassermanagement mit Vorreinigungsstufe. Hier kommt erstmals das neue Reinigungssystem ACO Stormclean zum Einsatz.
Lösung für Generationen
In den vergangenen Jahren haben die Rupp-Brüder jeweils eigene Firmen aufgebaut und mit zunehmender Größe laufend weitere Gewerbeflächen gepachtet. Diese jetzt auf einem Areal zusammenzuführen, erfordert ein durchdachtes gestalterisches Konzept. Schließlich soll die Lösung für die nächsten 25 Jahre Bestand haben. „Es ist unser Lebenswerk-Projekt, das wir gemeinsam planen und ausführen“, so der Architekt Jürgen Rupp.
Umweltschutz im Fokus
Angelehnt an den Bauhausstil werden hinter dem neuen Hauptgebäude intelligent miteinander verschachtelte Büros und Wohneinheiten sowie eine Lagerhalle und ein Lagerplatz für die Baumaterialien angeordnet. Das senkt den Flächenverbrauch und ermöglicht das autarke Nebeneinander verschiedener Funktionsbereiche. Besonderes Augenmerk legen die Bauherren auf den Umweltschutz. Photovoltaik-Glasdächer und -Fassaden versorgen die Gebäude mit Strom und mittels Wärmepumpen auch mit Heizenergie. Begrünte Fassaden- und Dachflächen absorbieren Schmutz und speichern Regenwasser.
Stichwort Regenwassermanagement: Von vornherein war klar, dass die Niederschläge dezentral vor Ort genutzt und wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt werden sollen.
Ausgeklügeltes Regenwassermanagement
Das Wasser der Dachflächen fließt direkt in eine Zisterne und versickert anschließend in einer Kiesrigole. Ganz anders sieht es bei den schadstoffbelasteten Regenabflüssen auf dem rund 1.700 m² großen Lagerplatz aus. Hier ist eine Vorreinigung erforderlich, zumal sich das Grundstück in einem Wasserschutzgebiet befindet. Das baden-württembergische Wassergesetz schreibt eine Filtration über eine belebte Bodenzone vor, die jedoch viel Platz beansprucht. Auf der Suche nach Alternativen werden die Brüder Rupp beim Spezialisten für Regenwassermanagement und Gewässerschutz ACO fündig, der gerade das neue Reinigungssystem ACO Stormclean auf den Markt gebracht hat.
Das Wasser der Dachflächen fließt direkt in eine Zisterne und versickert anschließend in einer Kiesrigole. Ganz anders sieht es bei den schadstoffbelasteten Regenabflüssen auf dem rund 1.700 qm großen Lagerplatz aus. Hier ist eine Vorreinigung erforderlich, zumal sich das Grundstück in einem Wasserschutzgebiet befindet. Das baden-württembergische Wassergesetz schreibt eine Filtration über eine belebte Bodenzone vor, die jedoch viel Platz beansprucht. Auf der Suche nach Alternativen werden die Brüder Rupp beim Spezialisten für Regenwassermanagement und Gewässerschutz ACO fündig, der gerade das neue Reinigungssystem ACO Stormclean auf den Markt gebracht hat.
Ein Reinigungssystem für alle Fälle
Platzsparend wird der ACO Stormclean als Vorreinigungsstufe unter dem Lagerplatz ins Erdreich versenkt. Bei geringem Durchmesser reinigt er bis zu 3.000 m² Anschlussflächen von Schadstoffen wie Schwermetallen, Mineralöl, Phosphaten und Nitraten. Möglich wird dies durch eine neuartige Kombination von Substratfilter und Sedimentationszone. Architekt Jürgen Rupp: „Mein Tipp an alle Bauherren ist, die Zulassungsstellen so früh wie möglich einzubeziehen.“ In seinem Falle stellte er den Behörden mit Unterstützung von ACO alle erforderlichen Datenblätter zur Verfügung und erhielt daraufhin die Baugenehmigung. „Die Sachbearbeiter brauchen Zeit, sich mit einem Projekt auseinanderzusetzen. Wenn wir offen aufeinander zugehen, gewinnen am Ende alle – gerade auch die Umwelt und das Klima.“
Detailinformationen zu ACO Stormclean unter www.aco-tiefbau.de/stormclean
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.