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Über den Dächern von Salzburg

Perron setzt auf Glapor Schaumglasdämmung

Glas dominiert die Optik des weithin sichtbaren Perrons in Salzburg. Nicht nur als Material zur Fassadengestaltung wurde der Werkstoff verwendet, sondern auch als unsichtbarer Baustoff: Das begehbare Dach des Hotelturmes wurde mit Glapor Schaumglasplatten gedämmt. Das nachhaltige und umweltfreundliche Upcycling-Material erfüllt sowohl alle technischen Ansprüche als auch das Credo der projekttragenden und ausführenden Baugesellschaft Bodner: Architektur mit Weitblick.

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Glapor
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Besondere Orte verlangen nach besonderer Architektur

Nach diesem Grundsatz entstand in Salzburg direkt zwischen Gleis 1 des Hauptbahnhofs und der Rainerstraße auf einem nur 15 Meter breiten Streifen das Projekt Perron. In diesem Namen, der gleichzeitig einen Bahnsteig bezeichnet, dokumentiert sich die unmittelbare Nähe zum Bahnhof. Architekt Gerhard Sailer vom renommierten Salzburger Büro Halle 1 zeichnet für die Planung des zweigliedrigen Baukörpers verantwortlich. Während der Langhaustrakt Geschäfts- und Büroräumen sowie Wohnungen vorbehalten ist, wird im nebenstehenden Hochhaus ein Arte-Hotel mit 120 Zimmern etabliert. Auf dem Dach des Turmes in knapp 56 m Höhe entsteht eine Café-Terrasse mit Panoramablick über die Stadt.

Technische Anforderungen exakt erfüllt

Sowohl die Baugesellschaft Bodner als Bauherr als auch das Team von Halle 1 legten neben der Optik besonderen Wert auf Funktionalität und Materialwahl. Während sich in der exponierten Glasfassade die Umgebung einschließlich Burg und Bergkulisse imposant spiegelt, erfüllen die Schaumglasplatten auf dem Dach des Hotelturmes ihren Zweck für den Besucher unsichtbar. Verbaut zwischen Betondecke und Terrassenbelag, dämmen sie das Gebäudeinnere gegen wechselnde Temperatureinflüsse von außen. „Schaumglas als Dämm-Material lautete die technische Vorgabe für das begehbare Gefälledach mit zwei Prozent Neigung“, erklärt Techniker Martin Gugg von der ausführenden Erdbau Abdichtungs GmbH, die beim Perron erstmals mit diesem umweltfreundlichen Baustoff konfrontiert wurde. Mit ihrer dauerhaften Gewährleistung der Wärmedämmwirkung sowie der Brandbeständigkeit (A 1 Euroklasse) erfüllen die Glapor Schaumglasplatten im Format 800 x 600 mm exakt die technischen Anforderungen. Ein weiteres Kriterium ist das geringe Gewicht sowie die hohe Druckfestigkeit, die eine dauerhafte Belastung bei der späteren Nutzung ohne Minderung der Qualität sichert.

Denkbar einfaches Handling

„Das Handling auf der Baustelle war denkbar einfach. Gerne werden wir dieses Material wiederverwenden“, unterstreicht der Bauleiter seine Erfahrungen. Das Gefällesystem aus unterschiedlich dicken Platten (40, 60, 120 mm) wurde auf dem Betonboden auf einer Bitumenschicht eingeschwemmt und anschließend zweilagig mit Bitumenbahnen abgedeckt. Unmittelbar darauf konnten Ausgleichschüttung und Plattenbelag aufgebracht werden. Die Besucher der Café-Terrasse stehen also auf sicherem Boden und können den Weitblick genießen. Weitblick liegt übrigens auch dem umweltfreundlich aus hochwertig recyceltem Glas hergestellten Schaumglas zugrunde – als ökologisch und ökonomisch interessantes Material für Bauherren und Architekten.

www.glapor.de

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