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DASL-Jahrestagung in Bremen

Quartiere machen – Gemeinsam vom Wissen zum Tun

Die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) veranstaltet vom20. bis 22. September 2024 ihre Jahrestagung 2024 in Bremen. Mit dem Thema "Quartieremachen – Gemeinsam vom Wissen zum Tun" steht die Umsetzung ihrer Berliner Erklärung im Fokus.

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Die Tagung wird von der DASL Landesgruppe Niedersachsen/ Bremen ausgerichtet und widmet sich den Herausforderungen und Möglichkeiten einer integrierten,ökosozialen und transformativen Stadtentwicklung auf der Handlungsebene des Quartiers. 

Inhaltliche Ausrichtung der DASL Jahrestagung 2024

In Zeiten von Klima- und Biodiversitätskrisen, Ressourcenknappheit und gesellschaftlichen Herausforderungen hat die DASL eine "transformative Planung" formuliert. Diese zielt auf Suffizienz, Resilienz sowie gesellschaftliche Teilhabe und Umweltgerechtigkeit. Die DASL Jahrestagung 2024 richtet den Blick auf städtische Quartiere als zentrale Handlungsräume.

Anhand von Fallbeispielen und Positionsbestimmungen aus den acht Landesgruppen werden Ansätze für eine sozial-ökologische Transformation auf Quartiersebene erörtert. Neben den städtebaulichen und räumlichen Dimensionen soll vor allem die Perspektive der Akteure und Quartiersmachern im Mittelpunkt stehen. Das Themenspektrum reicht dabei von der Koproduktion und dem Experiment über den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Mobilität, den öffentlichen Raum und die Energiewende bis zur Alltagstauglichkeit, Klimaanpassung und urbanen Produktion in Quartieren.

Zwei Tage Programm

Am Freitag, den 20. September startet die DASL Jahrestagung nach der Begrüßung durch die Präsidentin der Bremischen Bürgerschaft, Frau Antje Grotheer, die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Frau Özlem Ünsal, Herr Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die Präsidentin der DASL, Frau Monika Thomas, Staatsrätin in der Behörde für Stadtentwicklung und Bau der Freien Hansestadt Hamburg in der Bremischen Bürgerschaft. Im Anschluss erwartet die Teilnehmer ein hochkarätiges Fachprogramm mit Keynotes von Prof. Steffen Mau, Soziologe an der Humbold Universität und Frau Christine Lemaitre, Geschäftsführende Vorständin der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.

Acht parallele Workshops am zweiten Tag

Am 21. September, dem zweiten Tag der Jahrestagung werden acht parallele Workshops in vier Bremer Quartieren durchgeführt. Auf Busexkursionen mit der Flotte der BSAG lernen die Tagungsteilnehmer die Alte Neustadt als Fahrradmodellquartier und Labor für Koproduktion von Stadt, die Überseeinsel als klimaneutrales Quartier von Anfang an, den Ellener Hof als sozialökologisches Modellprojekt und Kattenturm als Potenzial einer Grosssiedlung und Beispiel für Integrierte Stadtteilentwicklung kennen.

Am Vorabend geht es schon ins Tabakquartier, das als neuer Ort der Produktiven Stadtvorgestellt wird. Diese Bremer Quartiere stehen exemplarisch für unterschiedliche Themen wie Mobilitätswende, Energiewende, Klimaanpassung und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Bremer Fachleute und Akteure werden gemeinsam mit Experten aus ganz Deutschland über konkrete Lösungen diskutieren.

Zusammenarbeit mit Studierenden

Im Rahmen der DASL Jahrestagung werden auch die Ergebnisse des interdisziplinären Projekts "Interspace" präsentiert. Studierende der Hochschule Bremen, der Hochschule für Künste Bremen, der Jade Hochschule Oldenburg und der Leibniz Universität Hannoverhaben interdisziplinäre Visionen für das Quartier der Alten Neustadt entwickelt. Ihre Fragestellung mit Blick in die Zukunft lautete: „Wie wollen wir leben?“ Diese Arbeiten werden im September 2024 im Foyer des Plenarsaals der Bremischen Bürgerschaft ausgestellt.

Mehrwert und Bedeutung der Tagung für Bremen

Die DASL Jahrestagung bietet Bremen die Möglichkeit, seine Strategien und Umsetzungsbeispiele der Quartiersentwicklung einer bundesweiten Fachöffentlichkeit vorzustellen.Gleichzeitig können sich Bremer Fachleute und Akteure in den Austausch mit Expertinnen und Experten einbringen und ihre Ansätze im Rahmen eines „Peer Reviews“ reflektieren

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