13 Arbeiten ausgezeichnet
Die Preisträgerinnen und Preisträger des 169. AIV-Schinkel-Wettbewerbs stehen fest. Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV) rief diesmal den Förderwettbewerb unter dem Titel „über:morgen“ aus. Von 104 Einreichungen erhielten 13 einen Preis. Der Schinkelpreis Landschaftsarchitektur ging an Moritz Wette, Felix Ridder, Giorgio Bruno (TU Berlin) und David Seitz (Universität Leipzig) für den Entwurf "What if when the pumps stop". Wir gratulieren allen Preisträgern!
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Gesche Gerber, Vorsitzende des AIV-Schinkel-Ausschusses: „Aus dem Gestern heute lernen, um das Morgen zu verbessern und weiterzudenken. Das ist unser Thema. Der Schinkel-Wettbewerb bot im 200. Gründungsjahr des AIV Freiheit zur Beantwortung der drängendsten Fragen. Klimawandel, Ressourcenknappheit, gesellschaftliche Veränderung und Mobilitätswende sind nur einige der Themen, mit denen sich Planende heute beschäftigen müssen. Der Wettbewerb hat dazu aufgefordert, Ansätze, Strategien und realisierbare Planungen für den Umgang mit diesen Herausforderungen zu erarbeiten und Vorschläge für eine lebenswerte Stadt der Zukunft zu machen. Dabei wurde den Arbeiten exemplarische und konzeptionelle Qualität sowie weitsichtiges, verantwortliches planerisches Handeln abverlangt.“
4 Fachsparten, 35.000 € Preisgeld
Die Aufgabenstellungen wurden in den Fachsparten Architektur, konstruktiver Ingenieurbau, Städtebau, Landschaftsarchitektur, Verkehrsplanung und Freie Kunst bearbeitet. Der Schinkel-Wettbewerb zählt zu den bekanntesten und ältesten deutschen Nachwuchspreisen. Insgesamt wurden in diesem Jahr Preisgelder in Höhe von 35.000 Euro vergeben.
Neben den traditionsreichen Schinkelpreisen wurden viele weitere Auszeichnungen vergeben, wie beispielsweise der Sonderpreis Brandenburg vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg (MIL).
Eingegangen waren 104 Beiträge von jungen Planerinnen und Planern, von denen 13 Arbeiten ausgezeichnet wurden. Gerber: „Dieses Jahr war ein Schwerpunkt unserer Aufgabe das interdisziplinäre Arbeiten. Die Arbeit ´What if when the pumps stop´, die mit dem Schinkelpreis Landschaftsarchitektur ausgezeichnet wurde, wurde von Studierenden aus den Fachbereichen Landschaftsarchitektur, Ökologie und Umweltplanung und Urbane Geografie eingereicht. Die Arbeit beschäftigt sich mit Kreisläufen, insbesondere mit dem Wasserkreislauf, welcher im Stadtraum sichtbar gemacht wird. Neben der Aufbereitung und Wiederverwendung von Grauwasser und der Speicherung von Regenwasser wird Schwarzwasser zu Wasserstoff und Dünger verwertet.
Preisträger aus der Landschaftsarchitektur
Fachsparte Städtebau
"Allmende"
Sonderpreis Brandenburg
gestiftet von dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg
Nathalie Tyrol, Anja Vogel, Pia Anna Scharnagl, Luca Gruber (Hochschule Weihenstephan Triesdorf)
Fachsparte Landschaftsarchitektur
"What if when the pumps stop"
Schinkelpreis Landschaftsarchitektur
Moritz Wette, Felix Ridder, Giorgio Bruno (TU Berlin), David Seitz (Universität Leipzig)
"Dickes B an der Spree"
Sonderpreis für interdisziplinäres nachhaltiges Planen und Bauen
gestiftet von eZeit Ingenieure GmbH
Robin Tammer, Simeon von Russow, Floris Duquesnoy (BHT Berlin)
Schinkel-Fest und Ausstellungsstart am 13. März
Das große Schinkel-Fest wird – wie jedes Jahr – am 13. März, dem Geburtstag von Karl Friedrich Schinkel, stattfinden, bei dem die Preisträgerinnen und Preisträger gewürdigt werden. Zugleich eröffnet an diesem Tag die Ausstellung der prämierten Arbeiten des Wettbewerbs.
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