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Mies van der Rohe Award 2022

Europas besten Bauten in Köln

Der Mies van der Rohe Award – Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur – ist der wichtigste europäische Architekturpreis und zeigt alle zwei Jahre die aktuellen Entwicklungen in der Architektur. Das Museum der Baukultur Nordrhein-Westfalen präsentiert die dazugehörige Ausstellung im Landeshaus des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) in Köln von 11. Juni bis 13. Juli 2022.

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Die Ausstellung zum Mies van der Rohe Award 2022 im LVR-Landeshaus in Köln, 11. Juni - 13 Juli 2022, präsentiert vom Museum der Baukultur NRW.
Die Ausstellung zum Mies van der Rohe Award 2022 im LVR-Landeshaus in Köln, 11. Juni - 13 Juli 2022, präsentiert vom Museum der Baukultur NRW.Claudia Dreyße
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Die einzige Ausstellungsstation in Deutschland ist ein Kooperationsprojekt Museums der Baukultur Nordrhein-Westfalen, der Fundació Mies van der Rohe Barcelona, Creative Europe, dem LVR und der TH Köln. 

Preisträger

Mit dem „Mies van der Rohe Award 2022“ ausgezeichnet wurde das Town House der Kingston University in London von Grafton Architects (Dublin): ein Campusgebäude mit offener Struktur und ineinandergreifenden Räumen. Den Nachwuchspreis „Emerging Architecture 2022“ erhielt die Wohnanlage La Borda von Lacol in Barcelona, in der neue Formen des gemeinschaftlichen Wohnens erprobt werden. 

knapp 532 Projekte nominiert

Insgesamt wurden knapp 532 Projekte nominiert, von denen die hochkarätig besetzte Jury unter dem Vorsitz der mexikanischen Architektin Tatiana Bilbao 40 Bauten für die Shortlist auswählte. Die zwei Gewinner, die Finalisten für den Haupt- und Nachwuchspreis sowie die Projekte der Shortlist werden mit Texten, Fotos, Videos, Zeichnungen und Modellen in der Ausstellung ausführlich  vorgestellt.

Dabei geht es um herausragende Gestaltung und um zukunftsfähige Konzepte für gesellschaftliche Herausforderungen. „Der derzeitige dringende Paradigmenwechsel in der Architektur“, so Tatiana Bilbao, „bedeutet Gerechtigkeit und Demokratie durch Einbeziehung und Akzeptanz von Vielfalt zu erreichen.“ So finden sich allein neun kollektive Wohnprojekte auf der Shortlist und sechs Gebäude mit unterschiedlichen Nutzungen, die Arbeiten, Wohnen, Bildung, Kultur oder Sport in einem Gebäudekomplex vereinen. Vier Stadtentwicklungsprojekte beteiligten aktiv Bürger*innen. Deutlich wird: Architektur ist eine soziale und gesellschaftliche Kunst!Den sieben Finalisten ist gemein, dass sie nicht nur architektonisch herausragende Bauwerke sind, sondern auch in ihren jeweiligen Bauprozessen und in ihren ungewöhnlichen Funktionsmischungen das Gemeinwesen vor Ort stärken. Sie befassen sich mit neuen Modellen der Verwaltung, die auf Gemeinschaft basieren, und zirkulären Wertschöpfungsprozessen. Außerdem konzentrieren sich die Arbeiten auf Städte als produktive und autarke Räume. Alle Projekte zeichnen sich aus durch einen gut durchdachten Bauprozess, eine sorgfältige Verwendung von Materialien sowie eine umsichtige Gestaltung bis ins Detail. Die Finalisten sind im besten Sinne eine Würdigung der Alltagsarchitektur.

Weitere Infos unter www.baukultur.nrw/miesaward2022

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