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Preisträger*innen stehen fest

AIV-Schinkel-Wettbewerb „Ressource Rüdersdorf – neu aufgemischt“

Die Preisträger*innen des 167. AIV-Schinkel-Wettbewerbes stehen fest. Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV) rief diesmal mit dem Förderwettbewerb dazu auf, neue Ideen für das Areal der ehemaligen Futterphosphatfabrik unter dem Titel „Ressource Rüdersdorf – neu aufgemischt“ zu finden.

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Klimadienst: Schinkelpreis in der Fachsparte Städtebau
Klimadienst: Schinkelpreis in der Fachsparte StädtebauJan Tondera, Daniel Klaus, Chris Philipp (Hochschule für Technik, Stuttgart)
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Die Aufgabenstellungen für die Teilnehmerenden wurden in den Fachsparten Architektur, Bauingenieurwesen, Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Verkehrsplanung und Freie Kunst bearbeitet. Der Schinkel-Wettbewerb zählt zu den bekanntesten und ältesten deutschen Nachwuchspreisen. Insgesamt wurden in diesem Jahr Preisgelder in Höhe von 28.700 € vergeben.

Gesche Gerber und Ernst-Wolf Abée, Vorsitzende des AIV-Schinkel-Ausschusses: „Schon im letzten Jahr hatten wir eine hohe Qualität der Arbeiten zu verzeichnen. In diesem Jahr wurde diese nochmal übertroffen. An der Bearbeitungstiefe der eingereichten Arbeiten konnten wir erkennen, dass viele Teilnehmer*innen sich interdisziplinär zusammengeschlossen und die Aufgaben mehrerer Sparten bearbeitet haben. Auch die Auszeichnung dieser Kooperationsarbeiten erfolgte spartenübergreifend. Damit zeigte sich, dass unsere Idee zur Förderung von Kooperationen verschiedener Disziplinen von Studierenden und Absolventen gerne aufgegriffen wurde.“

Sabine Löser, Bürgermeisterin von Rüdersdorf, war Mitglied des Preisgerichts. Ihre Begeisterung für die Arbeiten zeigte sie unter anderem mit ihrer spontanen Bereitstellung einer Anerkennungsprämie für eine der Arbeiten.
Neben den traditionsreichen Schinkelpreisen werden in jedem Jahr viele weitere Auszeichnungen vergeben, neu in diesem Jahr der Sonderpreis Städtebau gestiftet von der BAUWENS-Gruppe und nach einer Pause der Sonderpreis Kunst gestiftet von der Hans und Charlotte Krull Stiftung.

In den verschiedenen Fachsparten waren unterschiedliche Aufgabenstellungen zu lösen: Ein „Zukunftslabor für neue Wohn- und Arbeitsformen“ wurde im Städtebau gefordert. In der Landschaftsarchitektur sollte Freizeit und Naherholung mit Kunst und Kultur, aber auch mit Natur- und Klimaschutz verbunden werden. Als Architekturentwurf war ein Vorschlag für einen „Kultur-Reaktor“ als Keimzelle des neuen Kreativquartiers gefragt und für die Ingenieure war eine neue Seilbahn zu konstruieren, die das neue Quartier mit dem Rüdersdorfer Ortskern verbindet und den Tagebau mit 1.000 m überspannt.

Eingegangen waren insgesamt 123 Beiträge von jungen Planenden, von denen elf Arbeiten ausgezeichnet wurden. Gerber und Abée: „Die beiden Schinkelpreise der Architektur und des Städtebaus zeigen die Vielseitigkeit der eingereichten Arbeiten. Die Städtebau-Jury zeichnete eine in allen Maßstäben überzeugend formulierte Arbeit aus. Die Architektur-Jury vergab den Preis an eine poetische Utopie: die green machine baut die Industrieruinen zu einem natürlichen Habitat um, aus dem der Mensch sich vollständig zurückgezogen hat.“

Das große Schinkel-Fest wird dieses Jahr am 26. August stattfinden, bei dem die Preisträgerinnen und Preisträger gewürdigt werden. Das Fest wird in Rüdersdorf stattfinden.

Weitere Informationen zum AIV-Schinkel-Wettbewerb unter http://www.aiv-berlin-brandenburg.de/aiv-schinkel-wettbewerb/

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