Franz Reschke Landschaftsarchitekten entwerfen die neuen Parklandschaften Höxter
18 gingen an den Start aber nur einer konnte gewinnen: Im offenen Wettbewerb für die Landesgartenschau 2023 in Höxter ging das Berliner Landschaftsarchitekturbüro Franz Reschke als Sieger hervor.
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Im Rahmen der Landesgartenschau 2023 sollen auf einer Fläche von 35 ha Grünflächen, Promenaden und Parkanlagen entstehen und sich als dauerhafte zentrale Grünstruktur in der Stadt etablieren. Im Planungswettbewerb wählte die Jury den Entwurf von Franz Reschke Landschaftsarchitekten einstimmig zum Sieger:
"Die Arbeit überzeugt durch ihre angepassten, oft aus dem Ort entwickelten und subtilen Interventionen im Detail. Der Entwurf wirkt an keiner Stelle überzogen oder unangemessen und schafft es so, trotz der Differenziertheit der einzelnen Teilräume, eine kohärente und zusammenfügende entwurfliche Antwort für das gesamte Planungsgebiet zu offerieren." (Auszug Juryprotokoll)
Das Konzept sieht eine zusammenhängende Parklandschaft vor, die die vier einzelnen Bereiche Wallanlage, Weserwiesen, Kloster Corvey und die verschwundene Stadt Corvey im Weserbogen über ein starkes Wegesystem miteinander verknüpft. Mit dem archäologischen Park "Civitas Corvey" schicken die Verfasser alle Besucher auf eine Zeitreise. Sie leiten weiter in den neuangelegten Konventgarten im Schloss- und Klosterpark, der mit Nutz- und Schaugärten das Thema der selbstversorgenden Gemeinschaften aufnimmt. Der Weser-Wiesen-Park wird artenreicher etabliert und erhält zugleich neue Nutz- und Aufenthaltsflächen am Ufer. Der Wall- und Grabenpark entwickelt sich als "Grüner Ring" zum dicht mit Nutzungen ergänzten innerstädtischen Freiraum.
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