Schweizer Team überzeugte
Der Architekten- und Ingenieurverein Berlin hat wieder den vorwiegend an junge Architektinnen und Architekten gerichteten Schinkelpreis vergeben. Schwerpunkt des offenen Ideenwettbewerbs war das Thema „Stadtoase“ mit dem Ziel, ein Leitbild für ein wegweisendes neues Stadtquartier zu entwickeln.
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Auf dem ehemaligen Berliner Militärgelände in der Wilhelmstadt sollen bis zu 2500 Wohnungen entstehen. Im Fachbereich Landschaftsarchitektur konnten Dominik Rhyner, Sarah Simon und Marco Stadlin die interdisziplinäre Jury mit ihrem Entwurf „Leschij“ überzeugen.
Die Arbeit konzentriert sich vor allem auf die gezielte Aufwertung vorhandener landschaftlicher Potentiale. Der offene Wiesenbereich im Zentrum geht über lockere Baumsetzungen allmählich in einen Waldgürtel über. Dabei werden verschiedene Vegetationstypen abgebildet; die Artenzusammensetzung orientiert sich am Bestand. In den Grünzug sind unterschiedliche Nutzungsangebote eingebunden, wie zum Beispiel ein Balkon, der den Blick auf die offene Wiesenlandschaft freigibt. Abgerundet wird der Entwurf durch das präzise Erschließungskonzept und die Einbindung der heterogenen Randbereiche.
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