Von World über Web bis Wiederwahl
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Die Gesamtzahl der Mitglieder stieg seit dem letzten Jahr von 1.258 auf 1.280, das sind 1,7 Prozent mehr. Die Zahl der freischaffenden Mitglieder stieg von 656 auf 684, das sind 4,3 Prozent, wie Ingeborg Paland, Bundesgeschäftsführerin, berichtete. Unangefochten bleibt die Gewinnung neuer Mitglieder und die Stärkung der Nachwuchsarbeit zentrales Anliegen des und im bdla. So wurde beschlossen, das Engagement der Bundesfachschaft Landschaft zur Durchführung der jährlichen „Studierendenkonferenz Landschaft LASKO“ dauerhaft monetär und personell zu unterstützen. Ein gewünschter Nebeneffekt ist die Sensibilisierung der Studierenden für ihre künftige Arbeit und für „ihren“ Berufsverband.
Die Verbandsarbeit weiter zu professionalisieren und den internationalen Ruf der deutschen Landschaftsarchitekten bei IFLA Europe und IFLA World zu verstärken, votierten die Beiratsmitglieder einstimmig für die Einrichtung eines Arbeitskreises Internationales unter Leitung des Fachsprechers Internationale Zusammenarbeit, aktuell Prof. Fritz Auweck.
Unterstützt wird zudem, dass die Bundesarchitektenkammer in der Nachfolge des bdla ab 2018 ordentliches Mitglied bei der IFLA und IFLA Europe werden soll.
Die unterschiedlichen Aktivitäten der bdla-Landesgruppen in ihrer Öffentlichkeitsarbeit, in 2017 zwischen Hamburg und München, Frankfurt/Main und Apolda wiederum orientiert an der Verbandskampagne zu Grüner Infrastruktur, werden mit 20.000 Euro vom bdla-Bund bezuschusst.
Eines der wichtigen Instrumente der Verbandsöffentlichkeitsarbeit nach innen und außen ist die Webpräsenz bdla.de. Beschlossen wurde, bis ca. 2018 den Web-Auftritt von bdla-Bund und Landesgruppen einer visuellen wie funktionalen Überarbeitung zu unterziehen, unter Fortführung und Optimierung der integrierten Web-Lösung von Bund und Landesgruppen.
Die anschließende Jahrestagung war dem Gedankenaustausch zum Thema „Grüne Infrastruktur in Stadt und Land“ gewidmet. Im Ergebnis der umfassenden Diskussion verabschiedete der Beirat des bdla eine Erfurter Erklärung „Grüne Infrastruktur in Stadt und Land – für Umweltgerechtigkeit und ökologische Entwicklung“. Darin wird festgestellt, dass Grünstrukturen und Landschaftsräume durch urbane Verdichtung und vielfältigere Nutzungsansprüche an Freiraum und Landschaft zunehmend belastet werden. „Neben der Stärkung innerstädtischer Freiräume kann eine zielgerichtete Stadt-Umland-Entwicklung diesem Druck entgegenwirken und über den Ausbau neuer Verknüpfungen soziale, ökologische und kulturelle Qualitäten stärken. Insbesondere die Strategie der Grünen Infrastruktur besitzt dafür ein großes Potential.“ Nur durch grundlegende strukturelle und finanzielle Weichenstellungen in ressortübergreifender Zusammenarbeit bei Bund, Ländern und Kommunen „wird es möglich sein, die Strategie der Grünen Infrastruktur auch in eine spürbare Verbesserung der Freiraumqualität zu übersetzen“.
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