Outdoor-Ausstellung „Bahnbrechende Natur“
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Die Verbindung von Natur, Bahnrelikten und Kunst macht den Berliner Natur-Park Schöneberger Südgelände einzigartig. Das Gelände des ehemaligen Berliner Rangierbahnhofs Tempelhof, das in den 1950er Jahren stillgelegt und danach nicht betreten wurde, konnte sich über Jahrzehnte ungestört zu einem zauberhaften Natur-Paradies entwickeln. Berliner Bürger setzten sich lange Zeit für den Erhalt der Grünfläche ein, die ökologisches Kleinod und Kulturdenkmal zugleich ist.
Mit Hilfe der Allianz Umweltstiftung wurde das 18 Hektar große Gelände von 1998 bis 2000 behutsam erschlossen und zu einem Natur-Park entwickelt. Dass der Natur-Park ein beliebter Ort ist, zeigen die Besucherzahlen: Seit seiner Eröffnung im Mai 2000 haben sie sich verdreifacht. 2016 wurden über 60.000 Besucher registriert.
Seit Ende März können sich Besucher mit Hilfe der Outdoor-Ausstellung „Bahnbrechende Natur“ im und über den Natur-Park informieren. Auf 30 Tafeln zeigt sie mit außergewöhnlichen und detailstarken Fotos, wie das Gelände nach Aufgabe der Nutzung durch die Bahn in Vergessenheit geriet und sich die Natur das Terrain zurück eroberte, wie das Gelände gesichert, unter Schutz gestellt und schließlich als Natur-Park entwickelt werden konnte.
Die Ausstellung beschreibt und erläutert die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten, die im Laufe der Jahrzehnte auf dem Gelände ihren Lebensraum gefunden haben. Sie erklärt die biologische Vielfalt und veranschaulicht, dass hier nicht nur ein wertvoller Lebensraum entstanden und zu schützen ist, sondern auch ein besonderer Ort des Lernens und der Kultur.
Weitere Infos unter https://umweltstiftung.allianz.de/projekte/leben-in-stadt/archiv/ok-suedgelaende/
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