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Zuko – mobiles Stadtmöbel

Zusammenkommen

Zuko läutet eine neue Generation von Stadtmöbeln ein. Das flexible Konzept verwandelt ungenutzte Ecken und freie Flächen temporär in Orte des Verweilens und des Austausches. Der Verleihservice eröffnet neue Möglichkeiten in der Stadtgestaltung und eine Stärkung von Nachbarschaften.

von Zuko erschienen am 09.10.2024
© Niko Havranek
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Das Problem fehlender Sitzmöglichkeiten löst Zuko – ein kostenloser Verleihservice für mobile Stadtmöbel. „Wir wollen mit dem Service den Benutzerinnen und Benutzern ein Werkzeug in die Hand geben, um den Freiraum nach ihren Vorstellungen zu gestalten und anzueignen“, erklärt Gründer Erik Czejka die Idee. Zuko stellt eine smarte und mobile Version der herkömmlichen Parkbank dar – quasi die Parkbank 2.0. Der Service fördert die Aktivität und Aufenthaltsqualität in der Nachbarschaft. Von dieser Funktion leitet sich auch der Name ab, weil man im öffentlichen Raum ZUsammenKOmmt. Unter dem Motto: „Reclaim the Streets“ lädt Zuko alle Nutzenden ein, aktiver den Stadtraum für sich zu nutzen. Der Verleih- und Rückgabeprozess läuft digital über eine eigene Zuko-App für iOS und Android.

Angefangen hat alles 2021, als die Agendagruppe „Grätzlsitz“ am Wiener Elisabethplatz die Idee testete. Die Stadt Wien lädt unter der Lokalen Agenda 21 Interessierte ein, aktiv ihre städtische Umgebung mitzugestalten. Aufgrund der positiven Rückmeldungen aus Bevölkerung und Politik, sowie dem medialen Interesse entwickelte Czejka den Service weiter. Im Wiener Richard-Waldemar-Park wurde dann 2023 die erste Verleihstation mit der Unterstützung der Wirtschaftsagentur eröffnet. „Es funktioniert wie eine öffentliche Paketstation gefüllt mit zwölf Klappstühlen, über die verifizierte Personen frei verfügen können“, beschreibt Czejka den kostenlosen Service. Der Verleih- und Rückgabeprozess läuft digital über eine eigene App: „Mit dem stationsbasierten System, der Verifizierung in der App und unseren Verleihregeln schützen wir uns vor Diebstahl und Vandalismus und sorgen für eine faire und rücksichtsvolle Nutzung“, erklärt Czejka weiter das Konzept. Das Design orientiert sich an den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, sodass die Station langlebig, modular und leicht zu reparieren ist. Außerdem benötigt Zuko viel weniger Fläche als dieselbe Anzahl herkömmlicher Parkbänke und leistet dadurch einen Beitrag, mit der kostbaren Ressource „öffentlicher Raum“ schonender umzugehen.

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