Wemding und Günzburg bewerben sich
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Schon am Dienstagvormittag nimmt die Kommission die Gegebenheiten in Wemding näher unter die Lupe. Schließlich wollen die Juroren einen Eindruck davon bekommen, ob Wemding für die Ausrichtung einer Landesgartenschau überhaupt geeignet ist.
Wemding, die Stadt der "Fuchsie"
Die Juroren lassen sich das Konzept der Stadt erklären und besichtigen wichtige Punkte, etwa die historische Altstadt, den Schlosshof, den Schlossgraben oder den Johannesweiher. Beim Konzept wurde immer auch Wert darauf gelegt, wie alles langfristig genutzt werden kann. Geeignet sei die Stadt allemal, findet Bürgermeister Martin Drexler. Denn hier ist 1501 der berühmte Botaniker Leonhart Fuchs geboren, nach dem die Fuchsie benannt ist. Zum anderen sei die Umgebung mit dem Nördlinger Ries und dem Fränkischen Jura einzigartig.
Günzburg will Uferbereiche renaturieren
Am kommenden Donnerstag (21.07.) ist die Kommission dann in Günzburg. Die Kreisstadt an der Donau bewirbt sich ebenfalls darum, die Landesgartenschau auszutragen. Sie biete die Chance, brachliegende Flächen aufzuwerten und dauerhaft als innerstädtische Grünanlagen zu nutzen, sagt Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. Im Zuge des Projekts sollen die Uferbereiche an Donau, Günz und Nau renaturiert werden. Aber auch neue Fuß- und Radwege sind geplant, die der Naherholung dienen sollen.
Wemding oder Günzburg? Entscheidung fällt im Herbst
Im Herbst dieses Jahres wird dann eine Entscheidung für oder gegen den Austragungsort fallen. Bei der Erstellung des Konzepts für die Gartenschau hatte der Günzburger Stadtrat nicht nur örtliche Vereine und Institutionen, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger miteinbezogen.
Die Original-Meldung erschien zuerst im BR24 Newsletter "Hier ist Bayern" vom 19.07.2022.
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