Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Stiftung Lebendige Stadt

Friedrichshafen für vorbildliche Straßenbegrünung ausgezeichnet

Die Stiftung „Lebendige Stadt“ hat die Stadt Friedrichshafen für ihr vorbildliches Straßengrün im Rahmen des Veloprojekts ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 3.000 Euro verbunden. Dr. Eva Lohse, Vorstandsmitglied der Stiftung, übergab die Auszeichnung heute im Großen Sitzungssaal des Technischen Rathauses an den Ersten Bürgermeister Dr. Stefan Köhler.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Preisverleihung in Friedrichshafen am 22.10.2020. Dr. Eva Lohse, Vorstandsmitglied der Stiftung „Lebendige Stadt, ist der Preisübergabe virtuell zugeschaltet. Im Vordergrund: Stefan Köhler, Erster Bürgermeister der Stadt Friedrichshafen.
Preisverleihung in Friedrichshafen am 22.10.2020. Dr. Eva Lohse, Vorstandsmitglied der Stiftung „Lebendige Stadt, ist der Preisübergabe virtuell zugeschaltet. Im Vordergrund: Stefan Köhler, Erster Bürgermeister der Stadt Friedrichshafen.Felix Kaestle
Artikel teilen:

Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, die Stadt an die sich verändernden Klimaanforderungen anzupassen. Die Themen Verkehr, Umwelt und Biodiversität spielen dabei eine zentrale Rolle. Beim Veloring ist unserem Stadtbauamt die Verquickung dieser Themen sehr gut gelungen. Die Auszeichnung bestärkt uns in unserer Arbeit und zeigt, dass Friedrichshafen trotz enormer Konkurrenz mit Projekten aus Städten wie Berlin und Potsdam mithalten kann“, erklärt der Erste Bürgermeister Dr. Stefan Köhler.

In vorbildlicher Weise entstand eine Symbiose zwischen dem zukünftigen, sieben Kilometer langen Veloring und den angrenzenden Grünflächen. Der Veloring wird als attraktive Radschnellverbindung einen Halbkreis um die Innenstadt spannen. Er wird aber nicht nur ausreichend breite Rad- und Fußwege bereitstellen, sondern diese in üppiges Grün einbetten. Als Fläche für das Projekt wurde das dort verlaufende ehemalige Industriegleis verwendet. An mehreren Stellen wurde der Gleisschotter bewusst beibehalten, um dadurch wichtigen Lebensraum zu erhalten und zu verbessern.

„Es ist eindrucksvoll, wie man hier einen Veloring in die Natur legt und dabei gleichzeitig die Steigerung von Biodiversität und Artenvielfalt als klares Ziel verfolgt. Durch die Partizipation der Menschen vor Ort ist damit nicht nur mehr Natur, sondern auch Identität entstanden. Damit ist Friedrichshafen ein Positivbeispiel für gelungene öffentliche Grüngestaltungen und zählt verdienter Maßen zu den Gewinnern unseres Wettbewerbs“, so Dr. Eva Lohse.

Der Wettbewerb

Friedrichshafen ist in guter Gesellschaft: Neben der Zeppelinstadt werden Berlin, Iphofen/Bayern, Potsdam und Solingen ausgezeichnet. Insgesamt sind 68 Bewerbungen für den von der Stiftung „Lebendige Stadt“ ausgelobten Bundeswettbewerb eingegangen, mit dem nach vorbildlichen öffentlichen Straßenbegrünungen gesucht wurde. Preiswürdig waren öffentliche Straßengrünprojekte, die maßgeblich den Gemeinschaftssinn und die Identitätsstiftung fördern sowie einen ökologischen Beitrag für die Umwelt durch mehr Biodiversität und Artenvielfalt leisten. Die Grüngestaltung sollte unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern realisiert worden und eine dauerhafte Pflege des öffentlichen Straßengrüns gewährleistet sein.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren