Nur Bad Iburg erreicht Besucherziel
Mitte Oktober endete die Gartenschausaison. Viele Gartenschauen sind hinter den Erwartungen zurück geblieben. Als Grund nannten alle Veranstalter den außergewöhnlich trockenen, heißen Sommer. Michael Falk, Geschäftsführer der Landesgartenschau in Bad Schwalbach, sagte: „Temperaturen über 30 Grad sind wie Regenwetter.“
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Die Landesgartenschau in Bad Schwalbach schloss am 7. Oktober. An 163 Tagen besuchten rund 300.000 Besucher die Veranstaltung. Das sind weniger als die erwarteten 500.000 Besucher, doch die Stadt erhofft sich langfristig positive Effekte. Wie hoch das finanzielle Defizit am Ende für die Stadt ausfällt, kann Bürgermeister Martin Hußmann noch nicht beziffern.
Auf die LaGa in Würzburg kamen an 179 Tagen knapp 700.000 Besucher. Damit blieb die Schau deutlich hinter den Erwartungen von 900.000 Gästen zurück. Oberbürgermeister Christian Schuchardt zog – trotz aller Kritik – eine positive Bilanz.
Lahr blieb ebenfalls unter den Erwartungen: Statt 1 Million Besucher wurden an 186 Tagen Landesgartenschau nur 800.000 gezählt. Oberbürgermeister Müller war dennoch zufrieden.
Auch nach 170 Tagen Landesgartenschau Burg blieben die Besucherzahlen unter den erwarteten 450.000. Am letzten Veranstaltungstag wurde der 300.000endste Besucher begrüßt. Geschäftsführerin Sonnhild Noack und Geschäftsführer Erhard Skupch waren dennoch zufrieden. Das Konzept einer innerstädtischen Gartenschau sei aufgegangen. Skupch lobte insbesondere die hohe Qualität.
In Bad Iburg freut man sich über die erfolgreichste LaGa in Deutschland dieses Jahr. Mit 586.000 Besuchern kamen an 180 Tagen LaGa etwa 17% mehr als erwartet. Das lag laut Veranstalter vor allem am guten Wetter und dem Baumwipfelpfad als Hauptattraktion. Geschäftsführerin Ursula Stecker rechnet sogar mit einer schwarzen Null.
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