Teilnehmer 2024, 2025 und 2026 sind bekannt

In Kirchheim bei München wird zwischen den zwei Ortsteilen Kirchheim und Heimstetten eine „Grüne Mitte“ mit Aufenthalts- und Spielbereichen im Freien entstehen. In Furth im Wald soll eine ökologische und städtebauliche Sanierung entlang von zwei Bachauen stattfinden, die dem Hochwasserschutz dient und altstadtnah die Lebensqualität erhöht. In Schweinfurt wird eine militärische Konversionsfläche zu einem rund 10 ha großen Park in eine grüne Oase umgestaltet. Dort wird das Projekt laut Angaben von Tageszeitungen auch kritisch gesehen, manche wünschen sich lieber einen Stadtwald. Wie Tageszeitungen weiter berichten, hatte auch Forchheim eine Bewerbung eingereicht. Trotz einer unerwarteten Absage kommt die Landesgartenschau wieder auf die Agenda. Auch Dorfen ist durchgefallen und zeigte sich enttäuscht.

Grundlage für die Auswahl der Gartenschauen war das einstimmige Votum des Fachbeirats der Bayerischen Landesschau. In dem Fachbeirat sind Experten aus den gärtnerischen Berufsverbänden, kommunalen Spitzenverbänden, Architekten, Landschaftsarchitekten und Naturschutzverbänden sowie der beteiligten Ministerien vertreten.

Ab 2022 beträgt die Fördersumme für Landesgartenschauen durch das Umweltministerium bis zu 5 Millionen Euro. Der Höchstsatz der Fördersumme lag bislang bei 3,6 Millionen Euro. Auch das Landwirtschaftsministerium beteiligt sich an den Durchführungskosten.

Seit 1980 hat das Umweltministerium Landes- und Regionalschauen mit insgesamt knapp 70 Millionen Euro gefördert. Dadurch wurden bislang rund 480ha dauerhafte Grün- und Erholungsflächen in Bayern geschaffen. Über 23 Millionen Gäste haben die Gartenschauen bisher besucht.