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Veranstaltung

Symposium in Dunningen

Glatthaar, Marktführer in Deutschland bei Fertigkellern, hat sein Sortiment mit eigenen Patenten erweitert auf Betongebundene Natursteinelemente. Das sind Stützwände aus Betonfertigteilen, ab Werk bereits mit Naturstein-Sichtflächen. Zur Auswahl stehen neben Jurakalk, Muschelkalk und Sandstein auch Granit, Basaltlava und Grauwacke, oder ein Naturstein nach Wunsch der Bauherrschaft. Die Steinformate sind abhängig vom Mauerwerksverband, die Oberflächen sind aus dem Repertoire des Steinmetzhandwerks frei wählbar. Um kurze Transportwege zu gewährleisten, wird mit Lizenznehmern an insgesamt 15 Standorten in Deutschland gefertigt.
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Mark Biesalski, Geschäftsführer der glatthaar-technology gmbh & co. kg und Zorana Djuric vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Mark Biesalski, Geschäftsführer der glatthaar-technology gmbh & co. kg und Zorana Djuric vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT)Glatthaar
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Als Veranstalter hatte Mark Biesalski, Geschäftsführer der glatthaar-technology gmbh & co. kg, zu einem 1-tägigen Expertentreffen eingeladen. Er zeigte in seinem Vortrag Technik und Wirtschaftlichkeit der eigenen Marke „glatthaar-starwalls“ im Vergleich zur konventionellen Bauweise. Nach seinen Erfahrungen sind etwas geringere Baukosten und hohe Qualität gute Argumente für diese neu entwickelten Produkte – viel wichtiger sei jedoch die um ein Vielfaches verkürzte Bauzeit vor Ort. Im Anschluss gab Harald Heckele, Inhaber eines GaLaBau-Betriebes, Einblick in die Baupraxis beim Einsatz solcher Betonfertigteile. „Die Stützwände helfen, Hanggrundstücke ohne Verlust von Nutzflächen, wie z. B. durch Böschungen, gefällefrei anlegen zu können“, war sein Fazit.

Über Materialkunde sprach Michael Weber vom Seltra Natursteinhandel GmbH. Er zeigte die Verarbeitungs- und Lieferkette vom Steinbruch bis hin zum Kunden. Wie die Entstehung von Gestein unter der Erdkruste mit der Charakteristik der später am Bau sichtbaren Oberfläche zusammenhängt, war den Teilnehmern nach diesem Vortrag und der anschließenden Diskussion klar. Danach wurden neue Erkenntnisse und Prognosemodelle zu Frostangriff und zu Frostschäden bei Beton von Zorana Djuric präsentiert. Sie berichtete über Forschungen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). „Risstiefe und damit kritische Zeit können berechnet werden“, sagte sie und machte Hoffnung, dass Frostschäden bei Beton vorhersehbar bzw. damit langfristig vermeidbar werden. Dies führte zu einem regen Austausch zwischen den anwesenden Experten des konventionellen Betonbaus und denen der Fertigteilbauweise.

Zum Abschluss der Vortragsreihe referierte Klaus W. König, Sachverständiger für die Bewirtschaftung und Nutzung von Regenwasser, über die Herausforderungen für Architekten und GaLaBau-Betriebe durch Regenwasser in der Stadt. Er wies die Teilnehmer auf die bevorstehende Veränderung bei Niederschlägen hin: Im Sommer wird es bei uns weniger, im Winter mehr regnen. Lösungsansätze bieten seiner Meinung nach die konsequentere Kombination von Photovoltaik und Dachbegrünung sowie die mit Zisternenwasser versorgte Baubotanik. Insbesondere an den Fassaden großer Gebäude im Bestand lässt sich damit Verschattung, Staubbindung und Verdunstungskühlung verbessern und so das Stadtklima verbessern. Die Veranstaltung wurde mit einer Werksführung in Schramberg-Waldmössingen, dem Stammsitz der Firma Glatthaar, abgeschlossen. Dort konnte die Fertigung von Betongebundenen Natursteinwänden der Marke glatthaar-starwalls besichtigt werden. Einzelheiten zum Prozess der Herstellung erläuterten Geschäftsführer Ernst Erath und der Leiter der Vermessungstechnik Christian Harzer.

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